Tag 17; sechste Etappe
11.03.2015 Marigot Bay – Rodney Bay
die letzten Tage hatten wir Hafenkino vom Feinsten. Vorgestern legte sich ein Franzose mitten ins Ankerfeld ohne Rücksicht auf Verluste. Er kam einem Holländer sehr nahe, der sich sofort lautstark und direkt beschwert hat. Nachdem der Franzmann keine Reaktion zeigte, fuhr der Käsemann mit dem Dinghi zum Franzmann und die Beschimpfungen endeten in Handgreiflichkeiten, worauf der Holländer ein Seil um die Kette des Franzosen gelegte und versuchte den Anker auszubrechen. Es kam nun fast zur Schlägerei. Mit großem Gezeter hat sich dann der Franzmann einen neuen Ankerplatz gesucht.- Beide haben sich am nächsten Tag „ganz herzlich“ voneinander verabschiedet.
Am Nachmittag des nächsten Tages legte sich ein Amerikaner fast an dieselbe Stelle wie der Franzose am Tag zuvor. Er korrigierte seinen Fehler umgehend, um dann den Anker genau neben unsere Ankerboje fallen zu lassen. Wir machten ihn darauf aufmerksam, er holte seinen Anker wieder auf, wobei er allerdings unsere Ankerboje zerlegte. Zum Glück ist nichts weiter kaputt gegangen und auch unser Anker hat weiterhin gehalten.
09:40 Anker auf,
es geht Richtung Rodney Bay, vorbei an Castries, der Hauptstadt von St. Lucia, wo wir zwei große Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen sehen. Es geht wie immer hart am Wind und mit aufkreuzen in die Rodney Bay. Wir wollen in die Marina und uns den Lagerplatz für die Hurrikan Saison angucken.
Beim Einlaufen sehen wir auf AIS, das der Katamaran Porcellum auch hier ist, wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Brent und Mia.- Leider wird daraus nichts, weil nur ihr Schiff hier ist und sie nach Hause geflogen sind.